Statik

Die erste Statik der Welt wurde vor 260 Jahren von Papst Benedikt XIV in Auftrag gegeben. Damals sollte am Petersdom die Ursache von Bauwerksschäden mathematisch untersucht werden. (Wilfried Wapenhans, Jens Richter)
Diese Arbeit war der Grundstein zur Verlagerung der praktischen „Trial and Error“ Baukunst zur theoretischen Betrachtung.
Aus dieser Erfahrung können wir heute, knapp 3 Jahrhunderte später, schöpfen und mit Hilfe von Programmen verschiedenste Szenarien simulieren und berechnen. Somit ist dies eine der jüngsten Ingenieurswissenschaften, aber keines Weges rückständig.
Heutzutage können wir unsere Kunden vor Bauwerksschäden bewahren und dimensionieren ihre Ideen mit der Finite Elemente Methode (FEM).
Mit Hilfe modernster Programme kommt diese Methode bei komplexen räumlichen und ebenen Tragwerksmodellen zum Einsatz. Dabei ist eine Analyse des Bauwerks als Gesamtmodell für eine umfassende und effiziente Bemessung sowie die Betrachtung der Verformungen und das Bodenmodell nach gebäude- und lastspezifischen Vorgaben die Basis.
Hierdurch lassen sich auch die Stellen ermitteln, an denen Spitzenspannungen auftreten. Diese Spannungen würden am Bauwerk eventuell Schäden verursachen. So kann man jetzt durch gezielte Aussteifungen diese Spannungen umleiten und ein Großteil an Material einsparen.
Es ist keine Seltenheit, dass bis zu 30% Bewehrungsstahl gegenüber einer herkömmlichen Berechnung eingespart werden können, ohne Qualitätsverluste. Der Stahl ist jedoch an der Stelle, an welcher seine Eigenschaften auch zum Tragen kommen.